Die Halterner Zeitung berichtet über unseren Besuch. Der Artikel ist nach kostenloser Registrierung lesbar:
Zitat:
Die Kreisverbände von CDU und FDP statteten den Quarzwerken in Sythen jetzt einen Besuch ab. Josef Hovenjürgen (CDU) positionierte sich klar. "80 Prozent der in Deutschland benötigten Sande
kommen aus Haltern, ein so bedeutsames Unternehmen braucht eine langfristige Perspektive", betonte er auf Nachfrage der Halterner Zeitung. Dass der Naturschutzbeirat die Bohrungen blockieren
kann, weil sein Mitspracherecht mit der Verabschiedung des neuen Naturschutzgesetzes gestärkt wurde, ärgert Hovenjürgen besonders: "Die Entmachtung der politischen Entscheidungsträger ist ein
Putsch gegen kommunale Selbstverwaltung."
Die FDP äußerte sich nach dem Besuch in Sythen ähnlich. Fraktionsvorsitzende Christine Dohmann und Christian Leson schreiben in einer Stellungnahme: "Der Naturschutzbeirat sagt nein zu den
Bohrungen, weil die ausführende Firma mit einem motorisierten Fahrzeug in das Naturschutzgebiet fahren müsste. Den Erkundungen von Bodenschätzen steht man feindlich gegenüber. Das ist ein
Skandal!" Am 10. Mai tagt der Umweltausschuss des Kreises. "Er muss entscheiden, ob der Widerspruch des Beirates berechtigt ist", erklärte Svenja Küchmeister von der Pressestelle des Kreises. Ist
er das, muss der Kreis seine Zustimmung zu den Bohrungen zurücknehmen. Wenn nicht, trifft die Bezirksregierung Münster die Entscheidung.