Unterstützung für hiesige Schulen zugesagt: FDP-Stadtverband tauscht sich mit Schulministerin aus
Am Rande eines Landtagsbesuchs in Düsseldorf haben gestern der Vorsitzende der FDP Oer-Erkenschwick Christian Leson und sein Stellvertreter Heinz-Jürgen Konodaj mit Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) über die aktuellen Entwicklungen der Schulpolitik in NRW gesprochen.
Die Schulsozialarbeit wird demnach auf langfristig tragfähige Füße gestellt, fast jede Schule in NRW soll mit zumindest einer Stelle in der Schulsozialarbeit versorgt werden. Das Anliegen aus dem Kreis Recklinghausen stieß auf offene Ohren. In den nächsten Jahren werden 1.200 Schulsozialarbeiter dauerhaft neu eingestellt, um dann mit gut 1.800 Sozialarbeitern an den Schulen in NRW die schulische Arbeit zu unterstützen.
Auch eine Überarbeitung der Lehrpläne stehe beim bevorstehenden Wechsel zurück zu G9 an, so dass es kein "altes G9 geben werde", so Gebauer. Allerdings werde es mindestens die ganze Legislaturperiode dauern, um das durch Rot-Grün angerichtete Chaos aufzuarbeiten, führte Staatssekretär Mathias Richter aus. Es werde Zeit, der Wissensvermittlung wieder einen höheren Stellenwert einzuräumen und die schulischen Anforderungen zu überprüfen. Leistung müsse sich wieder lohnen, sagte dazu der Staatssekretär.
Eine Bitte hatte Leson aus Oer-Erkenschwick mitgebracht: "Lassen Sie die Kommunen mit der Digitalisierung nicht alleine. Es reicht nicht aus, jede Schule mit Technik vollzustopfen, die zunehmend komplexer wird. Es muss auch Personal vorhanden sein, um diese zu managen." Ministerin Gebauer versicherte, dass das Schulministerium dies bereits im Blick habe und an einer dauerhaften Lösung gearbeitet werde.