Die UBP und wir...
eine Geschichte voller Missverständnisse.
Hintergrund: zur Kommunalwahl 2020 stellt die UBP einen eigenen Bürgermeisterkandidaten, so wie sechs andere Parteien auch. Da wir keinen eigenen Kandidaten aufgestellt haben, hatten wir uns überlegt, einen Kurzfragebogen an alle(!) Kandidaten zu versenden, um uns aus den Antworten ein vollständiges Bild machen zu können. Damit wollten wir es unseren Mitgliedern ermöglichen, vielleicht eine Wahlempfehlung auszusprechen. Auch der Kandidat der UBP wurde angeschrieben. Die Antworten der UBP und der anderen Parteien finden Sie übrigens hier:
Bei der Aufstellung der Kandidaten hat die UBP aber getrickst und ihre Kandidaten bei der Unterschrift auf den Aufstellungsformulare hinters Licht geführt. Und das nicht zum ersten Mal, es war 2014 in einer anderen Stadt im Kreis schon einmal passiert. Einen entsprechenden Kommentar hatte unser Vorsitzender dazu veröffentlicht. Er lautet:
Wir Freie Demokraten finden und fanden die Aktionen der UBP schon immer beschämend. Der Parteiwechsel der beiden UBP-Ratsmitglieder, den wir auch damals entsprechend kommentierten, hatte es schon bewiesen. Da braucht es gar keine neuen Skandale, um den Charakter dieser Partei zu zeigen. Aber auch die seltsamen Kandidatenaufstellungen der AfD (so geschehen in Marl und anderen NRW-Städten) und deren gesichtslose Kandidaten zeigen doch, dass hier dem Bürger kein reiner Wein eingeschenkt wird. Wir halten jedoch die Wählerinnen und Wähler für mündig. Sie sind intelligent genug, um sich aus den Berichten unter anderem in Ihrer Zeitung eine Meinung zu bilden. Die Tatsachen sprechen somit für sich selbst.
Etwas redaktionell gekürzt, wurde er in der Stimberg Zeitung veröffentlicht. Wir müssen abschließend dazu dann leider sagen:
Die UBP hat es nicht verstanden. Man kann jemanden doof finden und trotzdem nach seiner Meinung fragen, zumal es sich auch noch um einen Bürgermeisterkandidaten handelt. Wir haben alle Kandidaten abgefragt, um unseren Mitgliedern ein vollständiges Bild der Kandidaten bieten zu können. Wenn man daraus eine Zuneigung oder gar Zusammenarbeit konstruiert, ist das schon recht einfältig. Übrigens: unser Verhalten nennt sich liberal.
Wir möchten hier noch einmal feststellen: es gibt für uns keine Zusammenarbeit mit der UBP oder der AfD. Beide Parteien vertreten Inhalte, die den unseren diametral gegenüber stehen. Und damit ist alles gesagt.